Socorro Eclipse 2024

Viel zu lange stand Socorro auf meiner „Bucket List“. Womit mir ein Angebot für ein Liveaboard genau zur Sonnenfinsternis nur recht kam.

Doch nur 5 Tage vor Abflug kam die Hiobsbotschaft, dass das gebuchte Schiff mit einem Schaden am Rumpf ausfällt. Die Reise war somit nicht mehr wie gebucht möglich und stand plötzlich vor einem Totalausfall. Doch dank mehrerer Sonderschichten des Reisebüros, und das über die Osterfeiertage, war eine Umbuchung auf den letzten freien Platz auf der Nautilus Explorer möglich.

Bevor es auf die Nautilus Explorer ging, gab es bei der Anreise selbst aber nochmals Stress. Auf Grund einer Verspätung auf der Strecke nach Mexiko City, blieb das Gepäck in Mexiko City liegen. Dieses wurde jedoch glücklicherweise am Folgetag nachgeliefert. Positiv zu erwähnen ist hier die Unterstützung von SeeCreatures, die für mich mit Aero Mexico telefoniert haben.

Letztendlich konnte der Urlaub mit dem Boarding auf die Nautilus Explorer beginnen und der ganze Stress der letzten Tage an Land zurückbleiben.

Die Nautilus Explorer mag zwar nicht das neueste Schiff sein. Die Kabinen sind ebenfalls auf vielen anderen Schiffen größer. Aber trotzdem hat mich das Schiff mehr als positiv überrascht.

Meine erste Tauchsafari habe ich im Jahr 1990 absolviert. Und die Nautilus Explorer war das erste Schiff, auf dem es eine verpflichtende Sicherheitsübung für alle Gäste gab. Auch die allgemeinen Sicherheitseinrichtungen habe ich in dieser Form noch nirgends gefunden, oder beobachten können.

  • Rauchmelder, die tatsächlich funktionieren
  • Tragbare Feuerlöscher
  • Löschwasser Hydranten
  • Löschanlage über den Plätzen für die Unmengen an Akkus und Ladegeräten, die der typische Urlauber mitbringt
  • In den Kabinen neben den obligatorischen Rettungswesten auch Brandfluchthauben für jeden Gast
  • Die Crew absolviert zu Beginn eines jeden Törns eine eigene Lösch- und Notfallübung
  • Die Crew arbeitet nur mit angelegter Rettungsweste auf der Tauchplattform oder während der Fahrt mit dem Zodiak
  • ….

Aber auch die Sicherheit unter Wasser wird großgeschrieben. Für alle Taucher gab es bei Bedarf nicht nur eine Signalboje, sondern auch einen „Dive Alert“, sowie ein „Nautilus Lifeline“.

Auch wenn die Kabinen eher als eng zu bezeichnen sind, so sind sie jedenfalls sauber. Der übrige Platz auf dem Schiff, wo man sich die meiste Zeit aufhält, ist jedenfalls mehr als ausreichend und sehr gut ausgestattet. Und seien wir ehrlich. Auf einer Tauchsafari brauche ich die Kabine nur zum Schlafen. Eine ausgezeichnete Küche, sowie eine stets freundliche und hilfsbereite Crew, runden das positive Ergebnis jedenfalls ab.

Aber wie ist es nun mit dem Tauchen selbst?

Das Wasser rund um Socorro ist deutlich kühler, als man für diesen Breitengrad erwarten könnte. Die Wassertemperatur lag bei unseren Tauchgängen zwischen 21°C bis maximal 25°C. Mit mindestens 5mm Neopren, sowie mit einer Kopfhaube ist man daher gut beraten.
Socorro ist auch eindeutig nicht sehr bunt. Aber dafür gibt es jede Menge Fisch in allen Größen. Und Socorro bucht man nicht für bunte Korallen, sondern für jede Menge Großfisch.

Eines gilt daher in Bezug auf die Unterwasserwelt wohl unwidersprochen:

„ If someone is about to be afraid prospecting a shark – Socorro is definitely not the place to dive “

Allen Beteiligten ein großes Danke für eine unvergessliche Woche rund um Socorro

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen