Ich habe es tatsächlich geschafft um 6:00 Uhr von zu Hause wegzukommen. Und das, ohne etwas zu vergessen.
Die Aussichten waren prächtig – die Abfahrt erfolgte bei bestem Sonnenschein. Wolken waren nicht wirklich zu sehen.
Nach dem Tunnel unter dem Semmering durch dachte ich mir jedoch – sch…., wer hat die Sonne gestohlen. Wolken bis auf die Fahrban runter, von der Sonne keine Spur mehr. Nach dem Verlassen der Autobahn in Kapfenberg – Nieselregen. Mein Gedanke – Sch….wetter.
Doch der Grüne See hat sein eigenes Wetter. 3km vor dem See begannen die Wolken sich zu lichten und am See strahlender Sonnenschein.
Zu den Tauchgängen – ich war zwar nicht der Erste im Wasser, aber der See war noch herrlich verwaist. Die Sicht ist jedoch noch nicht optimal. An der Brücke maximal 15-20m Sicht. Nach dem Ende des ersten Tauchganges zeigte sich, dass die frühe Anreise eine gute Wahl war. Der Parkplatz füllte sich rasch und spätestens um 9:30 gab es beim Seewirt keinen freien Parkplatz mehr.
Der zweite Tauchgang ging dann quer durch den See zum alten Wasserstandsanzeiger und in einem Bogen zurück. Auch wenn in der Zwischenzeit einige Wolken aufgezogen sind, so war die Sicht in diesem Bereich mit bis zu 50m deutlich besser.
Natürlich durfte ein gepflegtes Mittagessen nicht fehlen, wobei ich zeitweilig Bedenken wegen der aufziehenden Wolken hatte. Doch Petrus hatte ein Einsehen.
Und nachdem das Tauchzeug wieder verladen war gab es vor der Heimreise noch ein paar Fotoshots am Seeufer entlang. Gelernte Lektion dabei – steck das Makro in den Hosensack. Kleine Schnecken mit dem 10-18mm Zoom werden sonst noch kleiner als sie so schon sind.
Wasserstand 8m – (gefunden und gemessen)
Wassertemperatur 6-8°C
Sicht 15-50m